Überraschend deutlich gewann die dritte Männermannschaft am Sonntagvormittag gegen den DSC Oldenburg II mit 28:20 (11:9).

1:1 stand es nach einer Spielminute  - und es sollte das einzige Unentschieden im Spiel bleiben. Fortan dominierten die Rasteder das Spiel auf dem Spielfeld und den Tribünen. Spielerisch war die VfL-Mannschaft besser besetzt und hatte zudem eine starke Bank. Dort saß Trainer Ingo Harms zwar alleine, wechselte sich aber hin und wieder selber ein, um Altmeister Thomas Beckmann, sechsfacher Torschütze und schon etwas älter, eine Pause zu gönnen. So konnten sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen - außer eben Ingo, aber der wusste dem Publikum mit einigen denkwürdigen Aktionen zu gefallen.

Nochmal zum Spiel: 7:2 war die erste deutliche Führung, doch der DSC kam nochmal auf 7:5 heran, was der VfL mit einem Zwischenspurt - na, sagen wir "Zwischenlauf" - auf 11:6 beantwortete. Etwas aus der Puste geraten, ließ man die Gäste zum Halbzeitpfiff wieder auf 11:9 herankommen.

In der Halbzeit wurde die wichtigen Dinge besprochen, die sich auf "Jan, wirf doch mal in die andere Ecke" beschränkten, und so warf Jan fortan in die andere Ecke und war erneut bester VfL-Torschütze. Die Rasteder setzen sich nun konsequent ab, so dass der Sieg nicht mehr gefährdet war und die vollbesetzten Ränge frühzeitig die Laola anstimmen konnten.

Nee, stimmt nicht.

Die Gäste versuchten zwar alles - unter anderem eine Manndeckung gegen Spielmacher, Goalchen-Getter und "Fast-Mann-des-Spiels" Sascha Arzenscheg, aber da sprangen eben die anderen in die Bresche und erzielten die Tore (wie eigentlich auch vor der Manndeckung).

Am Ende gab es endlich mal viele Tore von den Rastedern zu bejubeln. Und wenn man die sechs Tore des besten Gästetorschützen Carsten "Rudisile" Krömer hinzuzählt, der sein Handwerk schließlich in Rastede gelernt hat, fällt der Sieg sogar noch deutlich aus.

VfL: Legal (0, ist aber auch Torwart, der die meisten Bälle nicht nur gehalten, sondern festgehalten hat) - Harms (0, ist aber auch Trainer und soll gar nicht werfen), Busch (8, einige davon in die lange Ecke), Arzenscheg (2, von dem zweiten Tor, träumt der Autor dieses Artikel noch einige Nächte), Beckmann (6, alle mit Erfahrung getroffen), Eilers (5, sein Sohn hat lieber Tischtennis geguckt), Hillmann (4, alle in die ... nee, verrate ich nicht), Santjer (3, hat erkannt, dass es eine obere Hälfte im Tor gibt).

Super, Jungs.