... so lautete der Halbzeitstand der Begegnung TvdH Oldenburg II und VfL Rastede III. Doch das 10:10 war auch der letzte Ausgleich, den die Rasteder erreichen konnten, Schon kurz nach der Halbzeit zogen die Favoriten auf 14:10 davon. Bis zum 18:15 blieb der VfL zwar in Reichweite, hatte aber schlussendlich keine Chance mehr, die Partie in der zweiten Hälfte offen zu halten. Am Ende gewann der Tabellenführer verdient mit 24:19.

Ganz anders war die Lage eine Woche zuvor. Da gab es eine stehende Ovation (Einzahl!) für die alten und jungen Männer der dritten Herren. Dem nicht ganz so haushohen Favoriten des Hundsmühler TV luchsten die Rasteder beim 26:26 einen Punkt ab. Dabei schien anfangs sogar mehr drin zu sein, als der VfL mit 5:1 in Führung ging. Das Spiel schien vorentschieden und die Punkte sicher - müssen wohl die Spieler auf dem Feld gedacht haben, denn sie schalteten einige Gänge zurück, ohne dabei hin und wieder den Rückwärtsgang einzuschalten, sonst hätte man durchaus einige Gegenstoßtore verhindern können. So gab man Führung und Spiel aus der Hand. 

Als es nach 45 Minuten 15:19 stand, schien immer noch keine Besserung in Sicht. Woher sie dann kam, ist auch nicht ganz klar. Vielleicht durch die treffsicheren Aktionen des Linksaußen Holger Schwarz, der variantenreich zu neun Treffern kam. Oder durch die Wurfgeschosse von Mittelspieler Sascha Arzenscheg. Auch die Abwehr fand wieder zu anfänglicher Stärke zurück und zum 23:23 gelang erstmals wieder der Ausgleich. Als der VfL mit 26:25 in Führung ging, lag die "Sensation" in der Luft, doch der HTV bekam noch einen etwas diskussionswürdigen Strafwurf der sonst guten Schiedsrichter zugesprochen. Und im letzten Angriff gelang kein - nennen wir es mal - hart geworfener Torabschluss mehr. So feierten die Zuschauer den verdienten Punktgewinn. Die stehende Overation des einen Fans entpuppte sich allerdings als ein "ich klatsch' mal beim Rausgehen". Nun gut ...

Tore gegen den HTV erzielten: Schwarz 9, Eilers 5, Nimz 4, Hilmann 2 (zum 1:0 und 2:0), Arzenscheg 4