Uns steht eine spannende Saison bevor, deren Auftakt kaum schwieriger hätte sein können. Am Samstag, 10.9. sind wir zu Gast beim letztjährigen Zweiten und diesjährigen Aufstiegskandidaten Nummer Eins, der TS Hoykenkamp.

Unsere Saisonvorbereitung verlief in Bezug auf die Trainingsbeteiligung eher durchwachsen. Es ist deutlich zu merken, dass sich die Prioritäten vom Handball eher in Richtung Arbeit, Haus und Familiengründung verschieben. Aber wer will unseren Jungs das verdenken? Schließlich sind inzwischen neben den Trainern zwei weitere Spieler (wieder) Väter geworden. Einige sind selbstständig geworden oder streben größere Verantwortung in ihren Firmen an und Häuser kommen in der Regel auch noch nicht in wenigen Tagen aus dem 3D-Drucker.

So ist es eigentlich eher bemerkenswert, mit welcher Intensität die Jungs beim Training dabei sind. Immer wieder ging es in den letzten Wochen in die kurzen Antritte, um die notwendige Schnelligkeit für die Spiele zu erlangen. Aufgabe des Trainerteams war da v.a. die Belastungssteuerung (ja, lieber Hermann Gerland, die Belastung war auch da! ;-)).

Unsere Spielkonzeptionen sind seit langem eingespielt. Wir haben versucht, im Training wieder etwas mehr Feinschliff in die Abläufe zu bringen. Wichtig wird v.a., im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen. Defensiv gilt es, Janik Harms auf der vorgezogenen Position ansatzweise zu ersetzen. Wer sich am besten in diese Rolle hineinfinden kann, bleibt abzuwarten.

Am Samstag in Hoykenkamp werden wir nur mit einem arg dezimierten Kader antreten können, sodass wir in einer krassen Außenseiterposition sind. In Absprache mit der TS wurde kurz überlegt, das Spiel zu verlegen, aber letztendlich wird das Spiel wie angesetzt am Samstag um 16h in der Sporthalle Heide angepfiffen. Wir werden wie gewohnt alles geben, um so gut wie möglich aus der Partie zu kommen. Eine Ellernfest-Überraschung hat es vor einigen Jahren schon einmal gegeben, als wir am Ellern-Samstag als Außenseiter den haushohen Favoriten Eicken besiegen konnten.

Wer weiß schon, wie es in Hoykenkamp läuft …