Zwei verbandsligaerfahrene Spieler und das 17-jährige Nachwuchstalent Jonas Schweigart (spielt in der nächsten Saison bei der HSG Varel in der 3. Bundesliga) konnten die Rasteder Abwehr nie in den Griff bekommen und erzielten zusammen 29 Tore.

Totzdem entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel, weil der VfL besonders in der ersten Halbzeit mit einer sehr guten Angriffsleistung aufwartete und sich nicht abschütteln ließ. Der VfL war immer wieder über den Kreis erfolgreich und spielte seine Konzeptionen meistens erfolgreich zu Ende. Nach einer ersten Halbzeit, in der die Torhüter überwiegend  alleine gelassen wurden, stand es 19:17 für Wilhelmshaven.

Nach der Halbzeit geriet der VfL schnell mit 5 Toren in Rückstand, weil nicht mehr alle Chancen genutzt wurden, während die Gastgeber weiter hochprozentig trafen. In dieser Phase wurde der VfL etwas ungeduldig und sucht zu oft schnell den Abschluß und wurde dann meistens  mit schnellen Gegentoren bestraft, wodurch  der Rückstand  immer größer wurde (33:27). Rastede gab aber nie auf und konnte wieder etwas verkürzen, aber die HSG war zu clever, um sich noch den Sieg nehmen zu lassen.

Die Höhe der Niederlage ist etwas ärgerlich, aber der VfL zeigte eine spielerisch starke Leistung und eine gute Einstellung über das ganze Spiel. In der Abwehrarbeit waren gegen diesen starken Gegner noch deutliche Defizite zu erkennen, die in der Zukunft bearbeitet werden müssen. Trotz der Niederlage hat der VfL die Chance, bereits im nächsten Heimspiel den Aufstieg in die Landesliga perfekt zu machen.

Spieler und Tore: Jürgens und Zange im Tor, Wemken 8, S. Bäcker 5, Bogdanow 5, Grenzfelder 3(2), C. Bäcker 3, Henseler 3, Fuhrken 2, Gerdes 1, Sklorz 1, Otto, Thie, Zinkgraf