Beide Torhüter des VfL können aus beruflichen und privaten Gründen nicht am Spiel am kommenden Sonnabend, 14. September, gegen die SG Friedrichsfehn/Petersfehn 2 teilnehmen und zwei weitere Spieler werden aus gleichen Gründen fehlen. In der Spielordnung ist festgelegt, dass ein Spieler bei den ersten beiden Spieltagen nur in einer Mannschaft spielen darf, d.h. wir können keinen Spieler aus der 2. oder 3. Mannschaft einsetzen, weil diese Mannschaften auch bereits gespielt haben. Die Torhüter sind beim Handball ein entscheidender Faktor und können nicht einfach durch Feldspieler ersetzt werden. Deshalb hat der VfL rechtzeitig einen Antrag auf Spielverlegung gestellt, um faire Voraussetzungen im Spiel gegen den starken Aufsteiger der SG zu haben. Die Verantwortlichen der SG haben die Verlegung abgelehnt und damit konnte der Staffelleiter unseren Antrag nicht genehmigen, weil in fast allen Fällen eine Zustimmung des Gegners nötig ist.
Wir haben dann sehr intensiv im Umfeld des Vereins nach Lösungen gesucht, konnten aber keinen ausgebildeten Torhüter finden. Da auch keiner der Feldspieler der 1. Mannschaft jemals im Tor gestanden hat, haben wir uns zu einer pragmatischen Lösung entschieden. Der 1. Vorsitzende der Handballabteilung, Heinz Legal (61 Jahre), wird am Samstag im Tor stehen und drückt damit auch sein Unverständnis über die Ablehnung des Antrages deutlich aus.
Die Mannschaft der SG Friedrichsfehn/Petersfehn 2 ist ein spielstarker und ehrgeiziger Aufsteiger. Die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern wird in der Weser-Ems-Liga eine gute Rolle spielen. Ein weiterer Vorteil ist der große Kader der Mannschaft, so das Ausfälle zu kompensieren sind. Aufgrund der oben beschriebenen Bedingungen ist aber alles andere als eine Sieg des Aufsteigers eine Überraschung.
Der VfL ist in einer guten Frühform und scheint auch mental stärker geworden zu ein. Der Sieg beim Residenz-Cup, der Pokalerfolg in Dodesheide und das erste Punktspiel gegen den SVE Wiefelstede haben dies bestätigt. Wir müssen versuchen am Wochenende unserem Torwart viel Arbeit abzunehmen, was sicherlich Kraft kosten wird. Aber jeder Spieler wird 100%-Einsatz zeigen, um zu demonstieren, dass wir unter anderen Voraussetzungen der SG Paroli bieten können.