+14, +12, +14, +23, + 14 – das sind die Tordifferenzen des Spieltags in der Landesklasse Weser-Ems. Eigentlich sind die Ergebnisse zu deutlich für die Landesklasse, in der man eine einigermaßen ausgeglichene Leistungsdichte erwarten sollte.
Der VfL Rastede landete trotz der Ausfälle von Lukas Wemken und Andre Bogdanow gegen die Drittligareserve des OHV Aurich einen überlegenen und niemals gefährdeten 37:23-Sieg. Trainer Hillje hatte sich in der Spielvorbereitung vor allem Gedanken darüber gemacht, wer bei OHV II aufläuft, aber es waren keine Verstärkungen aus der ersten Mannschaft zu erkennen. So konnte sich der VfL nach einem 4:0-Start aus einer sicheren Abwehr mit einigen Gegenstößen über 14:17 zum 19:8-Halbzeitstand absetzen. Dabei spielte insbesondere der Rückraum sehr variabel und brachte die OHV-Abwehr immer wieder durcheinander.
Nach der Pause spielten die Rasteder konzentriert weiter und bauten den Vorsprung konstant aus. Bei 30:13 in der 49. Minute hätte das Torpolster noch deutlicher ausgebaut werden können, aber der VfL schaltete einen Gang zurück. So meinte VfL-Trainer Hillje: „Wenn man etwas kritisieren wollte, wären es die 10 Gegentore in den letzten 10 Minuten. Aber mit einem Saisonstart mit 6:0 Punkten bei drei sicheren Siegen sollte man insgesamt zufrieden sein.“
Philipp Fuhrken brachte es von der Außenposition, von der 7m-Linie, über Gegenstöße und auch aus dem Rückraum auf 12 Tore und zeigte insgesamt eine sehr starke Leistung.
VfL: M. Ideus, Lübkemann (1) im Tor; Sklorz (5), Behrens (1), Fuhrken (12/3), Grenzfelder, S. Bäcker (6), C. Bäcker, Zinkgraf (1), J. Ideus (2), Meinen (3), Harms (6)