Mit 39:28 musste der VfL Rastede bei der HSG Wilhelmshaven eine Niederlage einstecken, die am Ende um ein paar Tore zu hoch ausfiel.
Der VfL war aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen mit nur 8 Feldspielern angereist. Zunächst ging der VfL in Führung, musste dann aber die meiste Zeit einem 3-Tore-Rückstand hinterherrennen. Bei 14:12 in der 20. Minute und 6:4-Überzahl boten sich den Rastedern 2 glasklare Chancen zum Ausgleich, die leider nicht genutzt werden konnten. Die HSG hingegen nutzte ihr 6:4-Überzahl kurze Zeit später, um zur Halbzeit auf 20:15 davonzuziehen.
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Rasteder spielerisch nicht unbedingt schlechter. Im Abschluss fehlte aber zu häufig die Genauigkeit, so dass die Wilhelmshavener immer wieder über Gegenstöße zu einfachen Toren kamen und ihren Vorsprung auf 7 Toren ausbauten. Als Kai Voss in der 45. Minute beim Stand von 29:22 mit der 3. Zweiminutenstrafe das Feld verlassen musste, fehlte ein Aktivposten im Rasteder Angriff und der Ausgang des Spiels war besiegelt. In den letzten Spielminuten war dem VfL anzumerken, dass das Spiel enorm viel Kraft gekostet hatte und die HSG baute ihren Vorsprung von 33:27 zum Endstand auf 39:28 aus.
Trainer Hillje: „Ich hatte mir trotz der dünnen Personaldecke eine Chance ausgerechnet. Es war deutlich zu merken, dass mit dem ungewohnten Ball die Präzision im Abschluss fehlte – das können wir nunmal auch nicht trainieren. Dass die Niederlage am Ende so deutlich ausgefallen ist, ist ärgerlich.“
Spieler (Tore) VfL: Lübkemann, Ideus im Tor – Düser, Behrens (1), Fuhrken (3/3), Voss (4), S. Bäcker (3), C. Bäcker (6), Wemken (6), Harms (5)
Spieler (Tore) HSG u.a.: Hermann (13/4), Sieger (6), Iken (6)
2-Minuten-Strafen: VfL 8, HSG 4