„Das war heute keine Glanzleistung, aber solche Spiele muss man eben auch gewinnen, wenn man oben dabei sein will“, bilanzierte Trainer Olaf Hillje nach dem Spiel in Vechta am Sonntagnachmittag.

Die Vorstellung der Rasteder in der ersten Halbzeit glich einer sonntäglichen Kaffeefahrt: kein Tempo, kein Zugriff in der Abwehr, überhastete Anspiele und eine Vielzahl vergebener Torwürfe. So verliefen die ersten 30 Minuten ausgeglichen und Vechta ging mit einer 14:13-Führung in die Halbzeitpause.

„Vor zwei Jahren hätte uns so eine Vorstellung vermutlich noch aus der Fassung gebracht“, meinte Hillje, „aber die Mannschaft ist cooler geworden und so haben wir das Spiel in der zweiten Halbzeit auch verdient gewonnen.“ Unterstützt von zahlreichen Rasteder Zuschauern, die die Fahrt nach Vechta am Sonntagnachmittag auf sich genommen hatten, fanden die VfLer über intensivere Abwehrarbeit nach der Pause ins Spiel. Beim 20:19 in der 37. Minute übernahmen die Gäste wieder die Führung, lagen in der 47. Minute 25:20 vorn und hätten den Sack zumachen müssen. Dann gab es eine Zweiminutenstrafe, ein Stürmerfoul, ungenutzte Torchancen und so hatte Vechta beim 26:27 sechs Minuten vor Schluss wieder den Anschluss hergestellt. Fuhrken und Harms behielten in der Schlussphase aber die Nerven und bauten den Vorsprung wieder auf 29:26 aus, den die Gastgeber kurz vor Schluss noch auf den Endstand von 27:29 verkürzen konnten.

 

Die Mannschaft bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung bei den vielen Rasteder Zuschauern!

 

Spieler (Tore) VfL: Ideus, Lübkemann (TW) – Fuhrken (7/2), Maus (1), S. Bäcker (2), C. Bäcker (3), Wemken (7), Gerdes, Meinen (1), Harms (8)