Nach einem spannenden und abwechslungsreichen Spiel am Samstagnachmittag ging der VfL Rastede als verdienter Sieger aus dem Derby gegen die SG Friedrichsfehn/Petersfehn hervor.
Gut 130 Zuschauer sahen eine ausgeglichene Anfangsphase. Der Rasteder Angriff erwies sich zwar als treffsicher, dafür offenbarte die Abwehr zu viele Lücken. Beim 11:9 für den VfL in der 21. Minute gab es zum ersten Mal einen Zwei-Tore-Vorsprung. FriPe ließ sich aber nicht abschütteln, so dass die Gastgeber mit einer 16:15-Führung in die Halbzeit gingen.
Den Anfang der zweiten Hälfte verschliefen die VfLer und FriPe gelang ein 3:0-Lauf zur 16:18-Führung. Innerhalb von sechs Minuten drehte der VfL mit Marko Ideus als starkem Rückhalt im Tor das Spiel jedoch wieder und lag 22:19 in Front. FriPe steckte nicht auf, kam zum 25:24. Rastede drehte wieder auf und setzte sich auf 31:25 in der 49. Minute ab. In dieser Phase war der VfL spielerisch überlegen und kam zu stark herausgespielten Toren über die Außenpositionen. Jetzt hätten die Gastgeber den Vorsprung ausbauen können, aber in den letzten 10 Minuten kassierte der VfL zwei Zeitstrafen und ließ sich zu leichten Ballverlusten in Unterzahl verleiten. So blieb FriPe zwar immer in Schlagweite (32:30 in der 56. Minute), jedoch ließ der VfL nichts mehr anbrennen und baute den Vorsprung in der letzten Minute noch einmal aus.
Trainer Olaf Hillje: „Es war das erwartet schwere Spiel. Marcel Hellmann hatte seine Mannschaft gut auf unser Spiel eingestellt, aber wir haben immer die passenden Antworten gefunden. Wir sind einfach auf allen Positionen ähnlich stark besetzt und dadurch nur schwer auszurechnen. Der Sieg im Derby macht nochmal besonders zufrieden.“
Spieler (Tore): Lübkemann, Ideus – Sklorz (2), Fuhrken (9/2), Maus, S. Bäcker (3), Bogdanow (6), C. Bäcker (7), Wemken (4), Gerdes (1), Harms (5)
Spieler (Tore) FriPe: u.a. J. Schlender (10/6), Hadan (8)