Der VfL kam beim Gastspiel bei der SG Friedrichsfehn/Petersfehn gut ins Spiel. Das 3:2 für FriPe in der dritten Spielminute war der letzte Rückstand, den die Rasteder im gesamten Spiel hinnehmen mussten. Danach setzten die Gäste sich auf 6:3 ab und hielten den Vorsprung bis zum 11:8 in der 18. Minuten. Die Rasteder Abwehr stand gut und hatte mit Hannes Lübkemann einen starken Rückhalt. Immer wieder konnten Angriffe der SG vereitelt werden, aber anstatt die Ballgewinne in die einfache Tore umzumünzen, wurden die Bälle leichtfertig wieder hergegeben. FriPe zeigte eine starke kämpferische Einstellung. Zudem musste Lukas Sklorz ohne Gegnereinwirkung verletzt ausscheiden, so dass dem VfL in den letzten 12 Spielminuten der ersten Halbzeit nur noch ein Tor gelang. Mit einem 12:12-Unentschieden ging es in die Kabine.
Den Start in die zweite Hälfte begann der VfL wie in der Pause besprochen mit wesentlich mehr Druck. Philipp Fuhrken auf Linksaußen spielte zuerst Wemken am Kreis frei und setzte den gegnerischen Abwehrspieler dann so unter Druck, dass er für 2 Minuten auf die Bank geschickt wurde. Die nächsten 4 Treffer erzielte Fuhrken selbst und sorgte für eine beruhigende 17:12-Führung nach 39 Minuten. Bis zum 20:15 nach 47 Minute konnte der Vorsprung souverän gehalten werden. Die VfL-Abwehr stand weiterhin gut: Stefan Bäcker und Finn Meinen hatten den gegnerischen Kreisläufer gut unter Kontrolle. Jedoch wurden Angriffe zu unvorbereitet abgeschlossen, sodass ein gut aufgelegter Wiechmann im Tor der SG mehrere Bälle parieren konnte. Die Gastgeber nutzten einige Chancen, um auf 19:20 zu verkürzen. Lübkemann im Rasteder Tor sorgte aber dafür, dass es nicht zum Ausgleich kam. So konzentrierten sich die Rasteder in der entscheidenden Phase noch einmal, um den Vorsprung wieder auf 22:19 aufzubauen. In der Schlussphase gab es gute Chancen für beide Teams, aber am Ende hieß es 22:20 für den VfL Rastede.
Trainer Hillje: „Ein Sieg bei FriPe ist nie leicht, denn das Team ist kämpferisch und taktisch immer gut eingestellt. Wir haben heute in der Abwehr überzeugt, uns aber im Angriff teilweise selbst das Leben schwer gemacht. Nach der Verletzung von Sklorz hatten wir nicht mehr viele Alternativen im Rückraum – gut, dass Hannes Lübkemann und Philipp Fuhrken richtig gut aufgelegt waren.“
Spieler (Tore) VfL: Lübkemann, Ideus – Sklorz, Fuhrken (9/1), Maus, S. Bäcker (1), C. Bäcker (5), Wemken (4), Gerdes, Meinen, Harms (3)