Mit einer 26:16-Niederlage mussten die Rasteder Handballer die Rückreise von der HSG Osnabrück antreten. Mit vier Ausfällen – C. Bäcker, S. Bäcker, D. Zinkgraf, F. Meinen fehlten – stand das Spiel schon unter schlechten Vorzeichen. Der kurzfristige Ausfall von Kai Voss verschlechterte die Lage. Dennoch kam der VfL gut ins Spiel und gestaltete die Anfangsphase ausgeglichen. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff führten die Rasteder mit 11:9. Osnabrücks Trainer reagierte personell und so kam die HSG noch zur 12:11-Halbzeitführung.

Die ersten acht Minuten der zweiten Halbzeit fanden anscheinend ohne den VfL statt. Osnabrück spielte in der Abwehr noch eine Spur körperbetonter, was für die Schiedsrichter aus dem Osnabrücker Vorort Wallenhorst aber noch im Rahmen der Regeln war. Kurz nach Wiederanpfiff bekam Harms auf Rasteder Seite eine Zweiminutenstrafe. So baute die HSG ihre Führung in der zweiten Halbzeit auf 18:11 aus. Dabei war es v.a. Jan-Nicolas Pötter, den das Hillje-Team nicht in den Griff bekam und der vier der ersten fünf Tore für die HSG erzielte. Am Ende musste der VfL einen deutlichen Dämpfer mit 26:16 hinnehmen.

10-Tore-Klatsche, alle Trikots komplett eingeharzt, ein Trikot zerrissen – keine gute Bilanz für die VfL-Männer an diesem Samstag.

Trainer Hillje: „Einerseits hat die HSG ihren Heimvorteil clever genutzt, andererseits konnten wir die vielen Ausfälle nicht kompensieren. So fehlten uns in der Schwächephase anfangs der zweiten Halbzeit die Alternativen. Wegen der vielen verworfenen Torgelegenheiten kann ich meinen Spielern keinen Vorwurf machen. Wir haben einfach unterschiedliche Trainingsvoraussetzungen. Nächsten Sonntag in eigener Halle wollen wir wieder unsere Heimstärke nutzen.“

Spieler (Tore) VfL: Lübkemann, Jürgens – Sklorz (3), P. Fuhrken (1), N. Fuhrken, Decker (1), Bogdanow (2), Wemken (3), Gerdes (2), Harms (4)

Am nächsten Wochenende spielt der VfL erst am Sonntag. Termin ist 2.12.18 um 16h in der Feldbreite. Gegner ist die TS Hoykenkamp.