Unseren Zuschauern in der Feldbreite wurde wieder ein unterhaltsames Spiel geboten. Eicken war der erwartet schwere Gegner mit einem überragenden Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis. Aber auch wir konnten immer wieder gute Chancen herausspielen, so dass sich zunächst ein gutes und ausgeglichenes Spiel entwickelte. Nach 10 Minuten traf ein Eickener Spieler unseren Torwart beim Siebenmeter direkt ins Gesicht. Die Schiedsrichter pfiffen sofort Time-Out, der Ball trudelte ins Seitenaus und die SR gaben dem Eickener Spieler folgerichtig die rote Karte. Warum es dann mit Einwurf für Eicken weitergeht bleibt das Geheimnis der SR. Ebenso, warum wir sechs Zweiminutenstrafen und 8 Siebenmeter gegen uns bekamen, während Eicken abgesehen von der roten Karte ohne Hinausstellung über die Runden kam. Dass wir unseren einzigen Siebenmeter verworfen haben, können wir nur uns selbst ankreiden.
Wir kamen zu guten Torgelegenheiten, wurden aber immer wieder entscheidend gestört. Leider ohne Konsequenzen. Vom Zwischenstand 7:7 zog Eicken auf 14:8 davon. Ausschlaggebend war dabei auch Eickens Keeper Drosselmeier, der einen Sahne-Tag erwischt hatte und sich zum Matchwinner für die Spielvereinigung entwickelte.
Bei 27:17 hatten die Gäste einen 10-Tore-Vorsprung erreicht, den wir zum Ende wieder etwas verringern konnten. Endstand 32:24 für Eicken.
Die Trainerstimme: „Bei konsequenter Chancennutzung hätten wir das Spiel gewinnen können. Die Niederlage ist ärgerlich und trotzdem können wir vollauf zufrieden sein mit dem bisherigen Saisonverlauf.“
Spieler (Tore) VfL: Lübkemann, Zange – Sklorz (1), P. Fuhrken (6), Voss, Decker (1), Bogdanow (1), S. Bäcker (1), C. Bäcker (4), Zinkgraf, Wemken (6), Gerdes (1), Harms (1), Meinen (2)
Diese Niederlage soll die Stimmung und den bisherigen Saisonverlauf aber nicht trüben! Wir sind über den Jahreswechsel als Aufsteiger mit 17 Punkten Zweiter – wer hätte das gedacht?
Wir wünschen allen Unterstützern des Rasteder Handballs schöne Weihnachtstage und Alles Gute, v.a. Gesundheit für das Jahr 2019!