Einen Kantersieg mit 11 Toren Differenz gegen Dinklage hat vor Spielbeginn sicher niemand von uns erwartet.

Eine Dreiviertelstunde plätscherte das Spiel vor sich hin. Wir lagen zwar nur einmal beim 2:3 zurück, konnten dann aber auch keinen deutlichen Vorsprung herausspielen. Vor Probleme stellte uns Dinklages Andre Grote auf Rechtsaußen, der in der ersten Halbzeit sieben seiner insgesamt acht Tore erzielte. Ansonsten stand unsere Abwehr stabil. Zur Halbzeit hieß es 14:12.

Dinklage startete mit Elan in die zweite Halbzeit und konnte ausgleichen. Die Spannung stieg als 12 Minuten vor Schluss 20:20 auf der Anzeigetafel stand. Was Hannes dann bei uns im Tor veranstaltete, ließ den gut 100 Besuchern in der Feldbreite die Münder offen stehen. Gleich mehrere freie Würfe konnte er entschärfen, so dass wir uns auf 24:20 absetzen konnten. Dinklage reagierte mit einer Auszeit, aber das schien Hannes nur noch mehr anzuspornen. Jeder gehaltene Ball wurde umgehend mit einem Gegenstoß beantwortet, sodass wir in der Schlussphase zu einem 12:1-Lauf und dem Endstand von 32:21 kamen.

Trainer Hillje: „Hannes Lübkemann im Tor war eindeutig der ausschlaggebende Faktor für diesen deutlichen Sieg. Aber insgesamt muss man von einer geschlossenen Mannschaftsleistung v.a. in der Defensive sprechen. Die Motivation, dieses Spiel gegen Dinklage zu gewinnen, war greifbar.“

Dass wir nach der holprigen Vorbereitung solch einen Saisonstart hinlegen, war nicht vorhersehbar. Damit haben wir gleich die Punkte vom Zweit- und Drittplatzierten der vergangenen Saison zu Hause behalten und haben vier Punkte für den Klassenerhalt auf dem Konto.

Am kommenden Sonntag um 16 Uhr steht das nächste Heimspiel gegen die HSG Nordhorn II an.

Spieler (Tore) VfL: Lübkemann, Zange im Tor – Sklorz (3), Harms (10), N. Fuhrken, Decker (6/2), Voss (5), S. Bäcker (1), C. Bäcker (1), Zinkgraf (1), Wemken (4/1), Gerdes, P. Fuhrken (1), Meinen