„Überragender Einsatz reicht leider nicht zum Sieg“ oder „mit leichten Fehlern selbst um den Sieg gebracht“ sind zwei treffende Überschriften zu unserem Spiel in Marienhafe. Nachdem Janik Harms sich unter Woche auch noch verletzt hatte, reisten wir mit nur sieben Feldspielern an und so war die Belastung enorm. Wir kamen gut ins Spiel und führten nach 12 Minuten mit 8:6. Dann leisteten wir uns einige vermeidbare Fehler, so dass die „Pirates“ auf 13:9 davonziehen konnten. Wir hielten aber weiter dagegen. Zur Pause stand 20:15 auf der Anzeigentafel.
Nach der Halbzeit konnten wir auf 21:22 verkürzen, aber TuRa zog wieder auf 26:22 davon. Bis zum 30:26 hielt der Vorsprung der Gastgeber, bevor wir in der 58. Minute beim 31:30 am Punktgewinn schnupperten. Die letzten zwei Minuten konnten wir in doppelter Überzahl spielen. Der vermeintliche Ausgleich wurde aber wegen Kreisübertritt zurückgepfiffen und Marienhafe gelang es noch einmal, viel Zeit runterzuspielen. Kurz vor Schluss boten wir TuRa den freien Wurf in der Hoffnung, dass ein Fehlwurf uns die Chance zum Ausgleich bieten würde, aber der Plan ging leider nicht auf. So standen wir trotz überragendem Einsatz am Ende mit leeren Händen da.
Trainer Olaf Hillje: „Natürlich ärgern wir uns über die einfachen technischen Fehler, aber bei 60 Minuten Dauerbelastung für alle fehlt dann eben zeitweise die nötige Präzision in den Aktionen. Ich möchte lieber die starke Charakterleistung unseres Teams hervorheben. Obwohl wir 45 Minuten einem Rückstand hinterhergelaufen sind, haben wir nie aufgegeben und hatten am Ende die Chance auf den Punktgewinn.“
Spieler (Tore) VfL: Lübkemann, Jürgens – Sklorz (4), N. Fuhrken, Decker (8), Voss (8), S. Bäcker (1), C. Bäcker (2), Wemken (7/2)